Schimmel in Lebensmitteln und Käse

Schimmelpilze können Lebensmittel ungenießbar machen und viele Krankheiten hervorrufen. Mycotoxin, das der Schimmelpilz durch seinen Stoffwechsel erzeugt, ist für den Menschen gefährlich. Diese Pilzgifte können der Leber schaden oder Krebs erzeugen.

Der Verzehr von verschimmelten Lebensmitteln kann sogar Allergien auslösen. Deswegen sollten verschimmelte Nahrungsmittel besser entsorgt als verzehrt werden. Eine Ausnahme bilden die Lebensmittel, die durch Edelschimmel verfeinert werden.

Pinselschimmel – Namensgeber für Käse

Denn einige Arten der Schimmelpilze wiederum sorgen dafür, dass Käsespezialitäten ihren besonderen Geschmack erhalten. Darunter zählen beispielsweise Gorgonzola, Roquefort oder Camembert. Der Pinselschimmel Penicillium roqueforti und Penicillium camemberti wurden entsprechend ihrer Verwendung in der Käseherstellung benannt.

Allerdings befallen diese Edelschimmel auch andere Lebensmittel, wie beispielsweise Brote, die wiederum extra dafür gebacken werden. Der Schimmel wird pulverisiert und zur Herstellung des Roquefort genutzt.

Edelschimmelkäse als Dip oder auf der Käseplatte

Auf dem Grill kann Käse mit Edelschimmel in verschiedenster Weise den Geschmack bereichern. Neben Bratwurst oder Steak kann ein kaltes Buffet mit leckeren Beilagen und Spezialitäten die Gäste verzaubern.

Insbesondere eine Käseplatte mit vielfältigen Käsevariationen, wie Roquefort, Gorgonzola oder Camembert oder Käse-Obst-Spieße sind eine willkommene Abwechslung. Für Baguette oder selbstgemachte Pizza bietet sich ein würziger Dip aus Schimmelkäse an.

Würziger Schimmelkäse gibt Fleisch Geschmack

Selbst Fisch oder Fleisch können mit aromatischem Edelschimmelkäse belegt werden, der durch die Wärmezufuhr schmilzt und eine leckere Kruste bildet. Als Füllung für Cordon bleu eignet sich Gorgonzola-Käse.

Zusammen mit süßen und saftigen Birnen auf Toast und mit der indirekten Grillmethode überbacken oder im Salat – Edelschimmelkäse findet vielseitige und schmackhafte Einsatzmöglichkeiten.